Nachhaltigkeitsansatz
Im Jahr 2013 brachte Arpa Industriale FENIX® auf den Markt, ein innovatives Material für Innenräume, das von einem internationalen, multidisziplinären Team auf der Grundlage proprietärer Technologien entwickelt wurde. Seitdem ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu einem wichtigen Bestandteil unserer allgemeinen Nachhaltigkeitspolitik geworden. Neben der Überzeugung von der Richtigkeit eines besseren ökologischen Fußabdrucks sind wir auch von der Wichtigkeit überzeugt, den Fortbestand des Unternehmens und seiner Marken zu sichern.
Deshalb ist die Nachhaltigkeit auch fest in den Plänen des Unternehmens verankert und ganz oben auf der Agenda mit dem Credo „making real impact for less impact“ angesiedelt.
Der Ansatz ist einfach: Wir messen unsere Auswirkungen, wählen Ziele zur Verringerung dieser Auswirkungen und überwachen und berichten über die Fortschritte. Um unsere Auswirkungen zu messen, verwenden wir die Methode der Lebenszyklusanalyse (LCA). Die Ökobilanz erfasst alle Details des gesamten ökologischen Fußabdrucks unserer Produkte.
MAKING REAL IMPACT FOR LESS IMPACT
Unsere Nachhaltigkeitsmission unterstreicht das kontinuierliche Engagement unserer Gruppe.
Dies bedeutet, dass wir Investitionen tätigen, um die Umweltauswirkungen aller Tätigkeiten und Produkte zu minimieren und somit unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.
Diese langfristige Strategie steht auf zwei wesentlichen Säulen: der Ersatz der umweltschädlichsten Inputs und die bessere Effizienz unserer Materialien und Prozesse.
Neben der Optimierung des Herstellungsprozesses strebt unsere Gruppe aktiv weniger umweltbelastende Rohstoffe an. Obwohl FENIX bereits größtenteils aus erneuerbaren Materialien (Holzfasern) hergestellt wird, beschäftigt sich Nemho – unser Kompetenzzentrum für Technologie – damit, den Anteil an erneuerbaren Materialien weiter zu erhöhen, indem Rohstoffe fossilen Ursprungs durch biobasierte Alternativen ersetzt werden. Eine der daraus hervorgegangenen Errungenschaften ist die Bloom-Technologie.
Die Langlebigkeit der FENIX-Oberflächen ist nicht zuletzt dann von strategischer Bedeutung, wenn es darum geht, die Notwendigkeit eines Produktwechsels zu vermeiden. Dies bedeutet eine Verringerung des Ressourcenverbrauchs und der Abfallproduktion sowie der damit verbundenen Umweltauswirkungen.
Auch unsere Lieferanten spielen eine wichtige Rolle, da wir mit ihnen einen aktiven Dialog über die Verbesserung unserer Umweltleistung führen möchten. Außerdem möchten wir unsere Kunden bei ihren Nachhaltigkeitsherausforderungen unterstützen. Auch dieses Anliegen steht in engem Zusammenhang mit der Langlebigkeit, da wir Produkte herstellen, die eine lange Lebensdauer haben und daher nur selten ersetzt werden müssen.
Obwohl wir also noch Umweltauswirkungen haben, arbeiten wir aktiv daran, diese zu verringern.
Faktenbasierter Ansatz
Wir sind der festen Überzeugung, dass man nicht managen kann, was man nicht misst. Der Umgang mit Nachhaltigkeit und die Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks beginnt mit der Quantifizierung der Auswirkungen. Wir sind dementsprechend davon überzeugt, dass man nicht managen kann, was man nicht misst.
Wie? Die Methode der Lebenszyklusanalyse (LCA) ist das zuverlässigste faktenbasierte Instrument zur Bewertung der Umweltbelastungen, die mit dem gesamten Lebenszyklus eines Produkts, eines Prozesses oder einer Tätigkeit verbunden sind. Dies geschieht durch die Ermittlung und Quantifizierung des Energie-, Wasser- und Materialverbrauchs sowie der in die Umwelt freigesetzten Abfälle und Emissionen.
Die Strategie unserer Gruppe
Nachhaltigkeit ist seit 2010 ein wichtiger Bestandteil der License to Operate (LTO)-Strategie unserer Gruppe. Seitdem wurden große Anstrengungen unternommen, um die Umweltleistung des Unternehmens durch die Umsetzung einer Reihe von Projekten und Aktivitäten zu verbessern.
Ein Schlüsselelement des Konzepts ist die hohe Transparenz in Bezug auf unseren derzeitigen ökologischen Fußabdruck sowie die Pläne und Ziele zur Reduzierung der Gesamtauswirkungen. Unsere Gruppe hat eine auf gesundem Menschenverstand und Fakten basierende Nachhaltigkeitsmethodik eingeführt, die an einem Ansatz „von der Wiege bis zur Bahre“ („Cradle to Gate“) orientiert ist und integraler Bestandteil aller Betriebstätigkeiten des Unternehmens ist.
Wir wenden einen Ansatz „von der Wiege bis zur Bahre“ an, weil wir beschlossen haben, uns auf die Phasen zu konzentrieren, die unter unserer Kontrolle stehen und die wir beeinflussen können. Auf diese Weise können wir unsere Prozesse verbessern, indem wir die Effizienz steigern und weniger umweltschädliche Rohstoffe auswählen.